Manchmal kann es hilfreich sein unterwegs Zugriff auf lineare TV-Sender zu haben. In den wenigsten Fällen sind WLAN-Netze vorhanden. Deshalb ist man auf die Mobilfunkverbindung angewiesen. Oftmals beinhaltet der eigene Mobilfunktarif aber nur ein kleines begrenztes Kontingent, restriktive Datenvolumen genannt. Steht kein großes Volumen zur Verfügung wäre es doch von Vorteil die Datenrate senken zu können und so das benötigte Datenvolumen gering zu halten.
Genau das wird „Transcoding“ genannt. Viele Enigma2-Receiver beherrschen dieses Verfahren. Unter anderem auch die AX 4K-Box HD61, an dessen Beispiel dies demonstriert wird. Grundvoraussetzung ist ebenfalls, dass ein Port vom Router von „Außen“ erreichbar ist und an den Port 8001 des E2-Receiver’s weitergeleitet wird. Für den Komfort sollte auch eine dynamische DNS eingerichtet werden. Das vermeidet es ständig die IP-Adresse des eigenen Internetanschlusses ausfindig machen zu müssen. Der Port 80 für das OpenWebInterface kann beliebig an einen anderen Port gelegt werden.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Der Enigma2-Receiver sollte eingeschalten und am besten im Standby sein. Mit dem Browser seiner Wahl lässt sich nun über die IP-Adresse oder der DNS des eigenen Internetanschlusses und des Ports (IP-Adresse/DNS:Port) das OpenWebInterface erreichen.
Mit einem Klick auf das Handysymbol neben dem Sendernamen wird eine m3u8-Datei erstellt und in einem neuen Fenster des Web-Browsers geöffnet.
Bei einigen Browsern (Android) kann es vorkommen, dass ein Plugin fehlt und der transkodierte Stream nicht abgespielt wird.
Das ist aber nicht weiter problematisch. Denn durch gedrückt halten des Symbol’s in der Mitte kann die jeweilige m3u8-Datei heruntergeladen und mit dem Player der Wahl wiedergegeben werden. Wir empfehlen dafür den VLC Player.
Die Qualität und die Bitrate des transkodierten Stream’s lässt sich unter den Einstellungen Unterpunkt „Transcoding Setup“ im OpenWebInterface konfigurieren.
Hier lassen sich die Anzahl der Bilder pro Sekunde, die Auflösung und die Bitrate einstellen. Zur Auswahl stehen unter anderem: 100, 300, 500 und 800 kbps (Kilobit pro Sekunde). Sowie 1, 1,2, 1,5, 2, 2,5, 3, 3,5, 4, 4,5 und 5 Mbps (Megabit pro Sekunde). Dies ermöglicht eine ideale Anpassung an die verfügbare Internetverbindung unterwegs. Und da es ebenfalls über das OpenWebInterface konfigurierbar ist, kann es bei Bedarf schnell angepasst werden. Das Ganze funktioniert auch mit Pay-TV, wie zum Beispiel Sky. Hierzu muss natürlich das CI+ Modul im Modulschacht stecken. Auf diese Weise kann man auch, ohne auf Sky Go angewiesen zu sein, die Live-Inhalte seines Abo’s unterwegs ansehen.
Für die Technikaffinen zum Schluss noch ein Bild, das die Auslastung der CPU der AX 4K-Box HD61 beim Transkodieren eines UHD-Sender’s verdeutlicht. Die gesamte CPU-Last liegt bei maximal 40%. Damit bietet der E2-Receiver noch genug Leistungsreserven für andere Aufgaben.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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